Das IFP versteht sich als interdisziplinäre und schulenübergreifende Fortbildungseinrichtung mit tiefenpsychologischem Schwerpunkt. In diesem Rahmen werden Seminare mit namhaften österreichischen und internationalen VertreterInnen unterschiedlicher psychotherapeutischer Richtungen angeboten.
Herbstprogramm 2023
Information und Buchungen

Sabine Neubauer
Email: office@ifpkj.at
Anmeldung Infomail
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Abmeldung Infomail
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Teilnahmeregelung
Grundsätzlich steht das Fortbildungsangebot des IFP interessierten KollegInnen und Laien aus dem Arbeitsbereich Kinder, Jugend und Familie offen.
Anmeldung per Email
Eine Anmeldung per Email ist erforderlich und nach Eingang der Seminargebühr auf dem angegebenen Konto gültig.
Stornoregelung
Bei Verhinderung kann eine Ersatzperson gestellt werden.
Bei Stornierung bis vier Wochen vor der Veranstaltung wird die Seminargebühr abzüglich € 20,00 Stornogebühr rückerstattet.
Die Seminarleitung behält sich vor, das Seminar bei zu geringer Teilnehmerzahl spätestens drei Tage vor der Veranstaltung abzusagen. Die Seminargebühr wird in diesem Fall zurückerstattet.
Zur Geschichte des Forums

Die Fortbildungsseminare des Interdisziplinären Forums für Psychotherapie von Kindern, Jugendlichen und deren Familien (IFP) blicken auf eine lange Tradition zurück.
Auf Initiative von Frau Dr. Helga Jakopin wurden sie 1976 zunächst als eine Fortbildungsreihe des Österreichischen Vereins für Individualpsychologie unter dem Titel "Straßganger Seminare" speziell für den Grazer Raum ins Leben gerufen.
Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Walter Spiel etablierten sich diese Fortbildungen über lange Zeit als eine "Psychotherapie-Werkstatt", die von der Wiener Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters, Grazer Institutionen, sowie interessierten Fachkräften regelmäßig genutzt wurden. Die Organisations- und Sekretariatsarbeit wurde in all diesen Jahren von Frau Dr. Gertrude Bogyi geleistet.
Während in den ersten Seminaren vorwiegend individualpsychologische Theorie und Kasuistik vermittelt und diskutiert wurde, trat im Verlauf der Jahre die Auseinandersetzung mit anderen Schulen, Denkgebäuden und Methoden in den Vordergrund.
1992 übernahm Frau Dr. Gertrude Bogyi die Leitung des IFP und organisierte gemeinsam mit Dr. Andrea Harms Seminare nicht nur in Graz, sondern auch in Wien, Gmunden und Klagenfurt, die sich an einen wesentlich erweiterten Interessentenkreis wenden.
Im Frühjahr 2006 Festveranstaltung "30 Jahre IFP", siehe dazu: Festveranstaltung 2006- Galerie
Von 2006 bis 2012 war Dr. Andrea Harms als Obfrau für den IFP verantwortlich. In diese Zeit fällt auch das Geburtstagssymposium für Dr. Gertrude Bogyi. Geburtstagssymposium Dr. Bogy - Galerie.
Im April 2012 übernahm Primaria Katharina Purtscher-Penz die Leitung des IFP.
Mitglieder und InteressentInnen

Wir hoffen, dass wir auch in Hinkunft mit Ihrem regen Interesse und Ihrer Mitarbeit rechnen können und bitten Sie zur Erhaltung unserer finanziellen Basis um eine Spende, bzw. um Einzahlung des Mitgliedsbeitrages.
Mitgliedsbeitrag: € 40,-- (StundentInnen € 25,--), jährlich
Bankverbindung:
ERSTE Bank, BLZ 20.111, Kto. Nr. 31004101824
IBAN: AT432011131004101824
BIC GIBAATWWXXX
Impressum

Interdisziplinäres Forum für Psychotherapie
von Kindern
Jugendlichen
und deren Familien
ZVR-Zahl: 685135276
LKH Graz SW, Standort Süd, Abt. Kinder- und Jugendpsychiatrie
8053 Graz, Wagner-Jauregg-Platz 1
Tel.: 0316 / 2191 2532
Obfrau: | Prim. Dr. Katharina Purtscher-Penz |
Obfrau Stellvertreter: | Dr. Christoph Göttl |
Schriftführerin: | Dr. Ulrike Lovsin-Brunner |
Schriftführerin Stellvertreter: | Dr. Gertrude Bogyi |
Kassier: | Mag. Regina Studener-Kuras MA |
Helfende Strukturen in früher Zeit
Die ersten Jahre der Entwicklung bringen berührende, aufwühlende, glückliche und manchmal auch schmerzliche Erfahrungen für Eltern und Babys mit sich. Verstehen, halten, feinfühlig spüren und handeln, sind prägende Elemente in der Entwicklung der Psyche und haben weitreichende Auswirkungen auf Interaktionsfähigkeit und Affektregulationsmuster der Kinder. Häufig jedoch kommt es zu Schwierigkeiten in diesen frühen Beziehungserfahrungen. Eltern-Säuglings/Kleinkind-Therapie und Beratung hat zum Ziel die eventuell beeinträchtigte Kommunikation psychodynamisch zu verstehen und stabile, emotional sichere Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern zu ermöglichen.
Der Wunsch Eltern zu sein und Kinder zu haben, bleibt manchen Familien verwehrt; mit den Errungenschaften der biotechnisch medizinisch assistierten Reproduktion kann jedoch vielen Paaren dieser Wunsch erfüllt werden. Die damit verbundenen Erfahrungen und Emotionen bringen aber auch Anspannung und Ängste mit sich. Bleiben diese unreflektiert, beeinflusst dies die Familienbeziehungen. Eine, an kindlichen Entwicklungsbedürfnissen und Kinderrechten orientierte Kinderwunschbehandlung ist deshalb wesentlich und wirft eine Reihe von Fragen und Überlegungen in Hinblick auf Therapie und Beratung auf.
In diesem Seminar wollen wir Überlegungen und Fragen in Hinblick auf ein breites diagnostisches wie auch therapeutisch-beratendes Angebot für diese frühe Entwicklungszeit an Hand von Fallbeispielen diskutieren.
Einladung als PDF