Das IFP versteht sich als interdisziplinäre und schulenübergreifende Fortbildungseinrichtung mit tiefenpsychologischem Schwerpunkt. In diesem Rahmen werden Seminare mit namhaften österreichischen und internationalen VertreterInnen unterschiedlicher psychotherapeutischer Richtungen angeboten.

Frühjahrsprogramm 2024

Vorankündigung: ifp-Herbstseminar vom 8.-9. November 2024 in Graz-Straßgang - Details zum Programm folgen
ABGESAGT: 12. und 13. April 2024 - Traumazentrum "die Boje", Hernalser Hauptstraße 15 (im Hof links), 1170 Wien
Assoc. Prof. Priv. Doz. Dr. med. Katrin Skala (AKH Wien), Dr. med. Christian Müller (SDB Burgenland, Eisenstadt, Wien), Dr. med. Wolfgang Wladika, MSc (Klagenfurt, Kärnten)
Abhängigkeitserkrankungen im Jugend- und Erwachsenenalter
Cannabis, Alkohol und Substanzkonsum - Neue Erkenntnisse, interdisziplinäre Überlegungen zur Unterstützung in der Adoleszenz


Der Konsum und Missbrauch von Suchtmitteln und damit verbundene Abhängigkeitserkrankungen nehmen mittlerweile einen sehr breiten Raum im psychiatrischen Spektrum des Klinikalltags ein.
Während mancherorts generell von einem deutlichen Anstieg des Suchtmittelkonsums bei Jugendlichen und jungen Menschen seit der Corona-Krise berichtet wird, zeigen jene Studien, die turnusmäßig in größeren Zeiträumen dazu durchgeführt werden, eine leichte Abnahme im Suchtmittelkonsum auf.
Es ist daher davon auszugehen, dass der klinisch wahrnehmbare Anstieg des Substanzkonsums insbesondere bei jenen Jugendlichen und jungen Menschen zu beobachten ist, die ein hohes Risiko haben, an seelischen Störungen zu erkranken. So ist bei der Diagnostik bei psychiatrisch auffälligen jungen Menschen auch immer auf den Missbrauch und/oder den intensiven Konsum von Suchtmittel jeglicher Art zu achten.
Wir wollen in dem Seminar einen Überblick über die verschiedenen Aspekte zum Thema Missbrauch von psychoaktiven Substanzen und mögliche Abhängigkeitsentwicklung bei jungen Menschen geben. Neben der Epidemiologie und theoretischen Überlegungen zur Entstehung von Abhängigkeit und Sucht wird ein Überblick über die gängigen Substanzen und deren Wirkungsweise gegeben. Dabei wird auch vertieft auf die bekannten Folgen z.B. von Cannabiskonsum auf das jugendliche Gehirn Bezug genommen. Weitere Schwerpunkte des Seminars sind Ausführungen zur Haltung in der Behandlung von Suchtmittel konsumierenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen und zu möglichen Fallstricken für Psychotherapeuten in der Behandlung. Zum Abschluss erfolgt ein Überblick über die Behandlungsstrategien, die sich im medizinischen, psychotherapeutischen und interdisziplinären Bereich etabliert haben.

Einladung als PDF

Information und Buchungen

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Teilnahmeregelung
Grundsätzlich steht das Fortbildungsangebot des IFP interessierten KollegInnen und Laien aus dem Arbeitsbereich Kinder, Jugend und Familie offen.

Anmeldung per Email
Eine Anmeldung per Email ist erforderlich und nach Eingang der Seminargebühr auf dem angegebenen Konto gültig.

Stornoregelung
Bei Verhinderung kann eine Ersatzperson gestellt werden.
Bei Stornierung bis vier Wochen vor der Veranstaltung wird die Seminargebühr abzüglich € 20,00 Stornogebühr rückerstattet.

Die Seminarleitung behält sich vor, das Seminar bei zu geringer Teilnehmerzahl spätestens drei Tage vor der Veranstaltung abzusagen. Die Seminargebühr wird in diesem Fall zurückerstattet.

Zur Geschichte des Forums

Die Fortbildungsseminare des Interdisziplinären Forums für Psychotherapie von Kindern, Jugendlichen und deren Familien (IFP) blicken auf eine lange Tradition zurück.

Auf Initiative von Frau Dr. Helga Jakopin wurden sie 1976 zunächst als eine Fortbildungsreihe des Österreichischen Vereins für Individualpsychologie unter dem Titel "Straßganger Seminare" speziell für den Grazer Raum ins Leben gerufen.

Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Walter Spiel etablierten sich diese Fortbildungen über lange Zeit als eine "Psychotherapie-Werkstatt", die von der Wiener Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters, Grazer Institutionen, sowie interessierten Fachkräften regelmäßig genutzt wurden. Die Organisations- und Sekretariatsarbeit wurde in all diesen Jahren von Frau Dr. Gertrude Bogyi geleistet.

Während in den ersten Seminaren vorwiegend individualpsychologische Theorie und Kasuistik vermittelt und diskutiert wurde, trat im Verlauf der Jahre die Auseinandersetzung mit anderen Schulen, Denkgebäuden und Methoden in den Vordergrund.

1992 übernahm Frau Dr. Gertrude Bogyi die Leitung des IFP und organisierte gemeinsam mit Dr. Andrea Harms Seminare nicht nur in Graz, sondern auch in Wien, Gmunden und Klagenfurt, die sich an einen wesentlich erweiterten Interessentenkreis wenden.

Im Frühjahr 2006 Festveranstaltung "30 Jahre IFP", siehe dazu: Festveranstaltung 2006- Galerie

Von 2006 bis 2012 war Dr. Andrea Harms als Obfrau für den IFP verantwortlich. In diese Zeit fällt auch das Geburtstagssymposium für Dr. Gertrude Bogyi. Geburtstagssymposium Dr. Bogy - Galerie.

Im April 2012 übernahm Primaria Katharina Purtscher-Penz die Leitung des IFP.

Mitglieder und InteressentInnen

Wir hoffen, dass wir auch in Hinkunft mit Ihrem regen Interesse und Ihrer Mitarbeit rechnen können und bitten Sie zur Erhaltung unserer finanziellen Basis um eine Spende, bzw. um Einzahlung des Mitgliedsbeitrages.

Mitgliedsbeitrag: € 40,-- (StundentInnen € 25,--), jährlich

Bankverbindung:
ERSTE Bank
IBAN: AT43 2011 1310 0410 1824
BIC GIBAATWWXXX

Impressum

Interdisziplinäres Forum für Psychotherapie
von Kindern
Jugendlichen
und deren Familien
ZVR-Zahl: 685135276

8047 Graz, Eißlgasse 24
Tel.: 0664 / 493 64 68
E-Mail: office@ifpkj.at

Obfrau: Prim. Dr. Katharina Purtscher-Penz
Obfrau Stellvertreter: Mag. Regina Studener-Kuras, MA
Schriftführerin: Dr. Ulrike Lovsin-Brunner
Schriftführerin Stellvertreter: Dr. Gertrude Bogyi
Kassier: Mag. Regina Studener-Kuras, MA