Das IFP versteht sich als interdisziplinäre und schulenübergreifende Fortbildungseinrichtung mit tiefenpsychologischem Schwerpunkt. In diesem Rahmen werden Seminare mit namhaften österreichischen und internationalen VertreterInnen unterschiedlicher psychotherapeutischer Richtungen angeboten.

Herbstprogramm 2025

14. und 15. November 2025 - Bildungshaus Schloss St. Martin, Kehlbergstraße 35, 8054 Graz
Dr. Magdalena Iwanowytsch - Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie; Dr. Christian Müller - Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie; Mag. Martina Rüscher - Psychologin, Psychotherapeutin, Sozialpädagogin; Dr. Katrin Skala - Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie)
Raus aus der Spirale: Ambulante Versorgung und Behandlung von Jugendlichen mit Substanzkonsumstörungen

Die Zahl der Jugendlichen mit problematischem Substanzkonsum nimmt stetig zu, ebenso der Bedarf an wirksamen, niedrigschwelligen und fachlich fundierten Behandlungsangeboten. Einblicke und Fragen zu (neuen) Grundlagen für die klinische Arbeit, aktuelle Behandlungsmöglichkeiten und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Jugendlichen selbst, sind Themen des diesjährigen Straßganger Herbstseminars.

Hierbei soll anhand verschiedener Fallbeispiele multiperspektivisch und möglichst praxisnah gezeigt werden, welchen Einfluss die Erwartungshaltungen der Jugendlichen und deren Familien auf Therapie- und Beratungsprozesse haben; welche Bedeutung den therapeutische Beziehungserfahrungen der Jugendlichen zukommt und in welche rechtlichen Rahmenbedingungen Unterstützungsprozesse eingebettet sind.

Darüber hinaus werden zentrale Setting- und Rahmenbedingungen der Kooperation zwischen Bezugspersonen, Suchthilfe, Jugendhilfe und Schule - als unabdingbare Voraussetzungen dafür, dass die ambulante Therapie gelingen kann - vorgestellt und damit verbundene "Erfolgsgeheimnisse", diskutiert.

Psychosozialen Fachkräften, Ärzti:nnen, Eltern, Erziehungsberechtigten und Bezugspersonen bietet dieses Seminar Möglichkeiten Fallbeispiele zu diskutieren und konkrete Handlungsempfehlungen für die Gestaltung des Alltags mit konsumierenden Jugendlichen zu besprechen. Es werden hilfreiche Kommunikationsstrategien vorgestellt, sowie Umgangsmöglichkeiten im Zusammenhang mit Rückfallschleifen und Therapieabbrüchen an konkreter Fallbeispielen erläutert.

Das Seminar zur ambulanten Versorgung von Jugendlichen mit Substanzkonsumstörungen versteht sich auch als praxisnahe Vertiefung zum Thema des IFP-Seminars vom Herbst 2024.

Zielgruppe: sind Fachkräfte aus der Suchthilfe, stationären Einrichtungen der Jugendhilfe, Sozialpädagog:innen, sowie Eltern, Erziehungsberechtigte, Pädagog:innen und Betreuer:innen.

Einladung als PDF

Information und Buchungen

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Teilnahmeregelung
Grundsätzlich steht das Fortbildungsangebot des IFP interessierten KollegInnen und Laien aus dem Arbeitsbereich Kinder, Jugend und Familie offen.

Anmeldung per Email
Eine Anmeldung per Email ist erforderlich und nach Eingang der Seminargebühr auf dem angegebenen Konto gültig.

Stornoregelung
Bei Verhinderung kann eine Ersatzperson gestellt werden.
Bei Stornierung bis vier Wochen vor der Veranstaltung wird die Seminargebühr abzüglich € 20,00 Stornogebühr rückerstattet.

Die Seminarleitung behält sich vor, das Seminar bei zu geringer Teilnehmerzahl spätestens drei Tage vor der Veranstaltung abzusagen. Die Seminargebühr wird in diesem Fall zurückerstattet.

Zur Geschichte des Forums

Die Fortbildungsseminare des Interdisziplinären Forums für Psychotherapie von Kindern, Jugendlichen und deren Familien (IFP) blicken auf eine lange Tradition zurück.

Auf Initiative von Frau Dr. Helga Jakopin wurden sie 1976 zunächst als eine Fortbildungsreihe des Österreichischen Vereins für Individualpsychologie unter dem Titel "Straßganger Seminare" speziell für den Grazer Raum ins Leben gerufen.

Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Walter Spiel etablierten sich diese Fortbildungen über lange Zeit als eine "Psychotherapie-Werkstatt", die von der Wiener Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters, Grazer Institutionen, sowie interessierten Fachkräften regelmäßig genutzt wurden. Die Organisations- und Sekretariatsarbeit wurde in all diesen Jahren von Frau Dr. Gertrude Bogyi geleistet.

Während in den ersten Seminaren vorwiegend individualpsychologische Theorie und Kasuistik vermittelt und diskutiert wurde, trat im Verlauf der Jahre die Auseinandersetzung mit anderen Schulen, Denkgebäuden und Methoden in den Vordergrund.

1992 übernahm Frau Dr. Gertrude Bogyi die Leitung des IFP und organisierte gemeinsam mit Dr. Andrea Harms Seminare nicht nur in Graz, sondern auch in Wien, Gmunden und Klagenfurt, die sich an einen wesentlich erweiterten Interessentenkreis wenden.

Im Frühjahr 2006 Festveranstaltung "30 Jahre IFP", siehe dazu: Festveranstaltung 2006- Galerie

Von 2006 bis 2012 war Dr. Andrea Harms als Obfrau für den IFP verantwortlich. In diese Zeit fällt auch das Geburtstagssymposium für Dr. Gertrude Bogyi. Geburtstagssymposium Dr. Bogy - Galerie.

Im April 2012 übernahm Primaria Katharina Purtscher-Penz die Leitung des IFP.

Mitglieder und InteressentInnen

Wir hoffen, dass wir auch in Hinkunft mit Ihrem regen Interesse und Ihrer Mitarbeit rechnen können und bitten Sie zur Erhaltung unserer finanziellen Basis um eine Spende, bzw. um Einzahlung des Mitgliedsbeitrages.

Mitgliedsbeitrag: € 40,-- (StundentInnen € 25,--), jährlich

Bankverbindung:
ERSTE Bank
IBAN: AT43 2011 1310 0410 1824
BIC GIBAATWWXXX

Impressum

Interdisziplinäres Forum für Psychotherapie
von Kindern
Jugendlichen
und deren Familien
ZVR-Zahl: 685135276

8047 Graz, Eißlgasse 24
Tel.: 0664 / 493 64 68
E-Mail: office@ifpkj.at

Obfrau: Prim. Dr. Katharina Purtscher-Penz
Obfrau Stellvertreter: Mag. Regina Studener-Kuras, MA
Schriftführerin: Dr. Ulrike Lovsin-Brunner
Schriftführerin Stellvertreter: Dr. Gertrude Bogyi
Kassier: Mag. Regina Studener-Kuras, MA